Frauen beim "Gsindlkind"

Eggstätt - "Du bleibst dahoam, Gsindlkind", "Du kimmst mir ned ins Herrenhaus, Gsindlkind" Das sind zwei von vielen harten Sätzen vom patriotischen, verbitterten Bauern aus den 1960er-Jahren.

Das Gsindlkind, eigentlich heißt sie Leni, ist das Kind aus einer Vergewaltigung und wurde von ihrer Mutter auf dem Hof des Bauern ausgesetzt. Die Magd auf dem Hof nahm sich ihrer an und Leni wuchs gemeinsam mit dem Sohn des Bauern auf. Eine beeindruckende Leistung der Darsteller unter der Regie von Elfriede Ringsgwandl, fanden die 48 Frauen von der Eggstätter Frauenbewegung und drei "mutige" Männer, die ebenfalls dabei waren. Das Erlebte wurde beim Seewirt in Ecking anschließend noch ausgiebig besprochen, bevor es für die Teilnehmer wieder heim ging.

Quelle:  http://www.ovb-online.de/rosenheim/ro-ch-gem/frauen-beim-gsindlkind-3029550.html